Ansicht der Skyline von Bristol, Vereinigtes Königreich

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Sie möchten mit Ihrem Unternehmen den nächsten Schritt machen? Mit diesen Städten landen Sie garantiert einen Volltreffer.

Lesedauer:  4 Minuten

Von Schanghai bis Bristol haben wir sechs Städte untersucht, die internationale Unternehmen anziehen möchten, indem sie Unternehmen, die ins Ausland expandieren möchten, Vorteile bieten.

 

Mit attraktiven Angeboten – von flexiblen Büroräumen (Wissen Sie, welche Ländern in diesem Bereich vorne liegen?) über finanzielle Anreize bis hin zu Lebensweisen, die es Unternehmen leichter machen, die besten Fachkräfte der Welt zu gewinnen und zu binden – buhlen diese Städte um einen Platz unter den beliebtesten Geschäftsstandorten.

Bristol  

Bristol hat sich in der weltweiten Start-up-Szene eine echte Vorreiterrolle erarbeitet. So wird die Stadt in einer kürzlich von der Marketingagentur Yours Sincerely veröffentlichten Studie als bester Ort für Gründer im Vereinigten Königreich bezeichnet.  

Dank ihrer Lage im Südwesten von England ist sie gut an Wales, London und den Südosten angebunden. 

Die Immobilienpreise sind dort um durchschnittlich 56 % niedriger als in London. Neben diesem Faktor wurden schnelle Internetverbindungen, kurze Pendelzeiten und die Anzahl der bereits vorhandenen Start-ups als Gründe für die Topplatzierung von Bristol angeführt. Regus betreibt derzeit fünf Center in der Stadt und drei weitere in der direkten Umgebung.  

Im Januar des letzten Jahres entschied sich O’Neill & Brennan zur Verlegung des Standorts in Cheltenham in neue Regus-Räumlichkeiten in Bristol. Will Keenan von O’Neill & Brennan lobt Bristol als „pulsierende Stadt“. 

„Die Flexibilität, die Regus bietet, war ein wichtiger Antrieb für unser Wachstum“, fügte er hinzu. „Daher haben wir ein weiteres Büro in Regus Cardiff eröffnet und bereiten derzeit die Eröffnung eines neuen Standorts in Regus-Räumlichkeiten in Exeter vor.“ 

„Seit unserem Umzug nach Bristol verzeichnen wir ein jährliches Wachstum mit einem Umsatz von 2 Millionen Pfund im ersten Jahr. Dank unserer neuen Standorte, die speziell auf neue Geschäftschancen ausgerichtet sind, werden wir diesen Wert in diesem Jahr voraussichtlich auf 4 Millionen Pfund verdoppeln können.“ 

Shanghai

Das rasante Wirtschaftswachstum Chinas in den letzten Jahrzehnten ist bekannt. Shanghai bietet den perfekten Standort für Unternehmen, die auf der chinesischen Erfolgswelle reiten möchten.

Einer der wichtigsten Vorteile für Unternehmen ist zweifellos die Freihandelszone von Shanghai. Die Freihandelszone Shanghai wurde 2013 eröffnet und ähnelt in den liberalen Wirtschaftsvorschriften ihrem Pendant in Hongkong. Ihr Vorteil ist aber, dass sie sich auf dem Festland befindet. Um ausländische Unternehmen anzuziehen, müssen Investoren hier mehr nicht innerhalb von drei Monaten 15 % und innerhalb von zwei Jahren 100 % investieren.

Im letzten Jahr verlegte das Bergbauunternehmen Anglo American seine China-Zentrale von Peking nach Shanghai. „Angesichts der wachsenden Bedeutung von Kundennähe und der zunehmenden Wirtschaftskraft der Region haben wir im letzten Jahr eine lokale Unternehmenssparte in China gegründet und unser neues Büro von Peking nach Shanghai verlegt“, erklärt Heike Truöl, Leiterin für Handelsdienstleistungen bei Anglo American. „Durch diesen Umzug bauen wir eine größere Nähe zu unseren Kunden, Lieferanten, Servicepartnern sowie zu wichtigen Interessengruppen der Branche auf.“

São Paulo

São Paulo ist nicht nur eine der reichsten Städte der Welt, sondern auch das führende Handels- und Industriezentrum Südamerikas. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele weltweit tätige Banken ihre Zentrale für Lateinamerika in der Stadt angesiedelt haben. Weitere Großunternehmen wie Netflix folgen ihrem Beispiel. Die Stadt beheimatet auch eine blühende Gründerszene sowie einen Google-Campus.

Brasilien hat vor Kurzem seine arbeitsrechtlichen Vorschriften in Bezug auf Teilzeitarbeit gelockert. Infolgedessen bot sich Odgers Interim, ein Vermittlungsunternehmen für Interim-Manager, die perfekte Gelegenheit, einen Standort in der Stadt zu gründen.

Luiz Wever, leitender Partner und Geschäftsführer bei Odgers Interim und der Brasilien-Zentrale von Odgers Berndtson berichtet, dass die Digitalisierung vieler traditionell familiengeführten Großunternehmen in der Stadt zur Entstehung einer blühenden „Gig Economy“ geführt habe, die das perfekte Umfeld für Wachstum bietet.

„Besonders der digitale Wandel ist zum Schlagwort des örtlichen Wirtschaftssektors geworden, sowohl bei Konsumgütern als auch in der industriellen Fertigung“, beschreibt er. „Immer mehr große, familiengeführte Unternehmen suchen nach erfahrenen Fachkräften, die sie bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien zum digitalen Wandel unterstützen. Diese Kräfte werden jedoch nach Abschluss solcher Projekte nicht mehr zwingend gebraucht.“

Dallas

Dallas wird zwar traditionell mit der Ölindustrie in Verbindung gebracht, hat sich jedoch in Windeseile den Ruf des „Silicon Valley des Südens“ und den Spitznamen „Silicon Prairie“ erarbeitet. Von den südlichen US-Bundesstaaten weist die Stadt die höchste Anzahl an Technologiefachkräften auf und steht auf Platz 6 der Top-20 Technologiestandorte. Das Nichtvorhandensein einer bundesstaatlichen Einkommenssteuer, internationale Flughäfen, ein diverser Fachkräftemarkt und im Durchschnitt niedrige Immobilienpreise sind wichtige Standortvorteile.

„Da der Arbeitsmarkt von Dallas mit einem Wachstum von 4,1 % eine der landesweit höchsten Zuwachsraten hat, lockt die Stadt viele hervorragende Fachkräfte an“, schildert Zoe Morris, Chief Operations Officer bei der Frank Recruitment Group, einem weltweit tätigen Personalvermittler für den Technologiesektor, der 2017 einen Standort in Dallas eröffnet hat. „Wir beobachten, dass viele Menschen – besonders Absolventen und Millennials – in die Region kommen, um ihre Karriere voranzutreiben. Für Unternehmen, die nach Kompetenzen suchen, um in der modernen Geschäftswelt bestehen zu können, sind das großartige Neuigkeiten.“

Amsterdam

Forbes führt die Niederlande auf Platz 3 in seiner Top-10-Liste der Länder für weltweit tätige Unternehmen 2018. Als Kriterien dienten u. a. wirtschaftliche Offenheit, Englischkenntnisse und ein strategischer Zugang zum europäischen Markt.

Die Hauptstadt Amsterdam ist eine echte Weltstadt. Die Mehrheit der Einwohner spricht Englisch und die Stadt ist dank ihrer Lage ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Europa.

Frank Recruitment eröffnete im letzten Jahr auch hier eine Zweigstelle. „Amsterdam liegt zwar eine halbe Weltreise von Dallas entfernt, dennoch finden wir viele der Vorteile, die Dallas zu einem attraktiven Standort machen, auch in Amsterdam vor: beispielsweise ein förderliches Umfeld für Unternehmen und ein starker Technologiesektor“, erklärt Zoe Morris.

„Bei der Suche nach potenziellen Standorten achten wir besonders darauf, ob unseren Mitarbeitern ein hoher Lebensstandard geboten wird. Amsterdam erfüllt dieses Kriterium zweifellos. Obwohl die Menschen hart arbeiten, kommt das Privatleben nicht zu kurz.“

Johannesburg

Im Zuge des Booms von Handel und Entwicklung in Afrika in den letzten Jahren ist Südafrika für Unternehmen dank seiner vergleichsweise stabilen Regierung und Wirtschaft das Tor zum Kontinent geworden.

Nirgendwo in der Region wurden mehr ausländische Direktinvestitionen getätigt als in Johannesburg. Einer der wichtigsten Standortvorteile der Stadt ist seine gute Verkehrsanbindung. Der Oliver Tambo International Airport ist der größte und verkehrsreichste Flughafen des Kontinents und liegt nur 20 Minuten Zugfahrt von der Innenstadt entfernt.

Die US-Technologieriesen Facebook, Google und Microsoft unterhalten ebenfalls Standorte in Johannesburg. Der Vorort Braamfontein hat sich unterdessen zu einer Drehscheibe des digitalen Sektors entwickelt.

„In Johannesburg gibt es reichlich Büroräume und Fachkräfte“, sagt Colin Farquhar, Geschäftsführer von Exterity, einem schottischen Videotechnologieunternehmen mit Niederlassung in Johannesburg. „Vor der Eröffnung einer Niederlassung ist es jedoch ratsam, Partnerschaften mit Unternehmen aus der Region einzugehen, um die Investitions- und Handelsvorschriften Südafrikas besser zu verstehen.“

 

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