Regus – Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?

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Regus – Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?

Lesedauer:  3 Minuten

Wie wird sich Arbeiten in Zukunft anfühlen – wie Zuhause, wie im Hotel, im Café, in der Kunstgalerie? Auf jeden Fall anders als heute

 

Vor dreißig Jahren war der Arbeitsplatz ein einfaches Konzept: ein physischer Raum, der mit anderen geteilt wurde, um die Arbeit zu erledigen. Heute, 2019, ist der Arbeitsplatz nicht mehr so leicht zu beschreiben, denn die Grenzen zwischen Arbeitswelt und Privatbereich verschwimmen mehr und mehr. Und auch ein eigener physischer Platz, an den man täglich zurückkehrt, ist oft nicht unbedingt notwendig. Viele bezeichnen ihren Laptop als “Office”, mit dem die Arbeit von überall auf der Welt erledigt werden kann. Das bietet sowohl Unternehmen, als auch Mitarbeitern eine ganze neue Flexibilität. Talente aus der ganzen Welt können eingestellt werden und diese müssen nicht zwangsläufig ihren Wohnsitz aufgeben, um für die Arbeit präsent zu sein. Insbesondere flexible Bürolösungen wie die von Regus stehen hier zur Auswahl.

Der digitale Arbeitsplatz

Im Vergleich zu einem physischen Arbeitsplatz benötigt der digitale Arbeitsplatz lediglich ein anderes Set-Up. Er basiert auf den technologischen Möglichkeiten des Unternehmens – virtuelle Meeting Tools, Social Media Präsenz, digitale Gehaltsabrechnungen, um nur einige zu nennen. Die gute Nachricht dabei ist: Die digitale Transformation ist nicht unbedingt kostspielig. Wenn erst einmal die Unternehmenskultur mit den digitalen Prozessen in Einklang gebracht wurde und Mitarbeiter auf bestimmte Apps und Software geschult wurden, steht dem reibungslosen virtuellen Business nichts mehr im Wege.

Die Mehr-Generationen-Arbeitswelt*

Eine Herausforderung für die zukünftige Arbeitswelt ist die Übereinbringung verschiedener Generationen. Mit zunehmender Lebenserwartung und einem späteren Renteneintrittsalter wird am Arbeitsplatz eine immer breitere Streuung der Altersgruppen vertreten sein – vom 20-jährigen Einsteiger über Berufserfahrene bis hin zu den „Business-Veteranen“ mit 60 und 70 Jahren. Jede Gruppe benötigt verschiedene Arten von Räumen, wenn sie vor Ort ist.

Laut des Workplace Futures Report1 vom Beratungsunternehmen MoreySmith in Zusammenarbeit mit dem Zukunftslabor The Future Laboratory werden bis voraussichtlich Ende der 2020er Jahre Babyboomer mit den dominanten Millennials und der digital-nativen Generation Z in einer Mischung aus schallisolierten Räumen zusammenarbeiten. Zudem sollen Mentor-Kapseln helfen, Informationen von den Älteren an die Jüngeren weiterzugeben und umgekehrt. Expertisen weitergeben und voneinander lernen, ist die Devise.

Die Bedürfnisse der Frauen sind besonders wichtig für generationenübergreifendes Arbeiten, was zu einem Wechsel der Schwerpunkte und der Annehmlichkeiten führt. Schallgedämmte Kinderkrippen, Babyfütterungseinrichtungen sowie Buggy- und Rollerparkplätze werden ebenso wie Wohlfühlräume und Versammlungsräume um neue Bürokonzepte ergänzt.

Das Büro der Zukunft*

Aber wie sieht es nun aus – das Büro der Zukunft? Das letzte, an das uns das Büro der Zukunft denken lässt, ist ein Büro. Vielleicht eher an ein Hotel. Vielleicht an eine Kunstgalerie oder ein schönes Restaurant mit Garten?

Der Workplace Futures Report identifiziert die wichtigsten sozialen und demografischen Trends, die dazu führen werden, dass der Arbeitsplatz von morgen eher wie ein Zuhause oder ein Hotel aussieht als wie eine dieser Bürofabriken, in denen wir heute noch teilweise arbeiten. Einer dieser Trends ist datenbasiert. Unter dem Druck von tragbaren Geräten, die unsere täglichen Abläufe und Lebensmuster aufzeichnen und analysieren, werden die Arbeitsplätze in unsere persönliche Technologie integriert, um unsere Emotionen und unsere Produktivität zu verfolgen.

Der empathische Arbeitsplatz*                     

Der empathische Arbeitsplatz ist wahrscheinlich am nächsten dran, ein Teil der heutigen Arbeitsplatzwirklichkeit zu werden. Während Büros einst passive Orte waren, an die sich die Arbeiter anpassen mussten, wird der Arbeitsplatz von morgen umgekehrt funktionieren. Er wird sich an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen und mit Tausenden von Sensoren ausgestattet sein, die mit den tragbaren Geräten und Smartphones der Mitarbeiter interagieren. Das Ergebnis, prognostiziert der Bericht, wird ein Spielplatz für Personalisierung sein, der atmosphärische Blasen um die einzelnen Mitarbeiter herum bildet.1

Ein Beispiel in Deutschland ist das sich im Bau befindliche Gebäude „The Ship“ in Köln-Ehrenfeld.3 Es wird das wohl digitalste Bürogebäude Deutschlands sein. Tausende Sensoren machen den Arbeitstag hier perfekt. Das Licht wird automatisch den Witterungsverhältnissen angepasst, der Sauerstoffgehalt im Raum an die Anzahl der Mitarbeiter vor Ort. Per App können Mitarbeiter schauen, ob noch Platz in der Kantine ist und vieles mehr.  

Der gastfreundliche Arbeitsplatz*

Bis Ende 2020 wird der gastfreundliche Arbeitsplatz auch ein routinemäßiger Bestandteil unseres Arbeitslebens sein1, so MoreySmith. Anstelle der stark patrouillierten Eingänge und bedrückenden Zutrittsbeschränkungen der heutigen Büros wird der gastfreundliche Arbeitsplatz öffentliche und private Räume zu einer glücklichen, entspannten Mischung verbinden. Zu den Arbeitsplätzen gehören öffentliche Restaurants und Cafés, Dachterrassen, Kunstgalerien, Friseurläden, Nagelsalons und sogar Hotels, wenn der Arbeitsplatz in die Sharing Economy eintritt.

Auch das „The Ship“ wird gastfreundlich gestaltet sein. Verschiedene Unternehmen, vornehmlich Startups und auch Freelancer werden hier ihr „Zuhause“ finden. Von der Dachterrasse mit Relax-Zone und Workspace über ein Restaurant mit Live-Cooking-Stationen und Bio-Mentor bis hin zur Kita mit Ernährungskonzept. Auch in den privaten Pausen oder nach „Feierabend“ kann man im Büro der Zukunft Inspiration finden und entspannen.

 

In den letzten zehn Jahren haben sich die Büros bereits von den tristen Großraumarbeitsbereichen der Vergangenheit wegentwickelt. Dieser Prozess hat jedoch gerade erst begonnen, und in den nächsten zehn Jahren werden wir noch dramatischere Veränderungen erleben, sagt David Thame, der seit 30 Jahren über Gewerbeimmobilien schreibt und zu diesem Artikel maßgeblich Inhalte beigesteuert hat.*