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Eine Studie von Regus belegt, dass über die Hälfte der Mitarbeiter weltweit 2,5 Tage oder mehr in der Woche nicht von ihrem Büro aus arbeiten – in Brasilien und Mexiko liegt der Anteil sogar bei über 60 %.
Das ist hinsichtlich Produktivität und Work-Life-Balance begrüßenswert, doch für große Unternehmen, deren Teams weit ab von der Hauptniederlassung arbeiten, bedeutet dies, dass es immer mehr Remote-Meetings geben wird – häufig per Videokonferenz.
Können Videokonferenzen produktiv sein?
Dazu kann es in Ihrem Team unterschiedliche Meinungen geben. Auf der einen Seite ist es toll, dass man sich von überall dazu schalten kann, aber auf der anderen Seite können Videokonferenzen auch unproduktiv sein, wenn sie falsch durchgeführt werden. Laut IBOPE Zogby International können 23 % der Zeitdauer einer Videokonferenz aufgrund von Ablenkungen nicht genutzt werden. Daher ist es wichtig, jeden so gut wie möglich einzubinden, um die Produktivität aufrecht zu erhalten. Und dazu zählt auch, die Stärken jedes einzelnen zu erkennen.
Das „Who is Who“ der Videokonferenzen
Psychologen haben verschiedene wesentliche Persönlichkeitstypen unter Angestellten ausgemacht. Wir stellen Ihnen diejenigen vor, die Ihnen am häufigsten begegnen werden, und zeigen, wie Sie sich ihre Stärken bei einer Videokonferenz zunutze machen können.
- Der Anführer/Beherrschende – möchte die Führung übernehmen. Gut, um Konferenzen am Laufen zu halten; aber setzen Sie visuelle Signale ein oder legen Sie eine Zeit für Gruppenfeedback fest, um sicherzustellen, dass jeder seinen Beitrag leisten kann.
- Der Denker/Zurückhaltende – ein ruhigeres Teammitglied. Sie haben häufig gute Lösungen; doch denken Sie daran, sie aktiv zur Teilnahme aufzufordern, da sie es eventuell nicht freiwillig tun.
- Das Energiebündel/der Abgelenkte – halten die Konferenz am Laufen; doch stellen Sie sicher, dass sie nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun oder dabei ihre E-Mails checken. Sorgen Sie dafür, dass sie ihre Fähigkeit, ihre Arbeit in hohem Tempo zu erledigen, für das vorliegende Projekt einsetzen.
- Der Freundliche/Kommunikationsfreudige – Sie können sich darauf verlassen, dass sie gerne ihre Meinung äußern; doch achten Sie darauf, dass die anderen auch noch zu Wort kommen.
- Der Geerdete/Blockierer – ein sehr realistisches Teammitglied; perfekt, um abgehobene Ideen pragmatisch zu erden. Manchmal tendieren sie allerdings dazu, an einem Punkt nicht weiterzukommen. Stellen Sie daher sicher, dass der Konferenzleiter sie über diesen Punkt hinausführt.
- Der Kreative/Praxisferne – sie denken quer und haben unkonventionelle Ideen; sorgen Sie dafür, dass sie im Bereich des Möglichen bleiben.
Wenn Sie die Stärken jedes einzelnen Teammitglieds erkennen, können Sie jedem helfen, bestmögliche Leistungen abzuliefern. Und gleichzeitig sicherstellen, dass Ihre Konferenzen erfolgreich sind.